Aus der Laudatio des Vorsitzenden anlässlich der Preisverleihung:
Die Eheleute Oest wurden ausgezeichnet, weil sie sich als Privatleute daran gemacht haben, ein bis vor einigen Jahren als Pension genutztes Baudenkmal zu neuem Leben zu erwecken. Das 1909 von dem Lemgoer Architekten Hugo Mesch konzipierte Haus steht in enger Verbindung zur Geschichte des Bades, da es nicht nur gut 100 Jahre Beherbergungszwecken diente, sondern von dem langjährigen Rendanten des Bades, August Diestelmeier, errichtet wurde. Dieses Haus einer neuen Nutzung zuzuführen, hatten sich die neuen Eigentümer auf die Fahnen geschrieben – inzwischen wohnen sie mit ihren Kindern im Haus, Sie, Frau Dr. Oest praktizieren künftig im Haus als Augenärztin. Der Vorsitzende des HVV gratuliert Ihnen beiden für Ihr mutiges Vorhaben und dankt Ihnen namens des HVV, dass Sie sich des Hauses an der Roonstraße angenommen haben und dass Sie es denkmalgerecht und behutsam auf Vordermann gebracht haben. Möge Ihr beider Vorgehen vorbildhaft für weitere echte Investoren sein!
Das weitere blieb in der Laudation erwähnenswert: Das Haus Roonstraße 21 wies bei der Übernahme durch die Eheleute Oest eine beachtliche Originalsubstanz auf. Dass dem so war, dafür ist den Voreigentümern, den Eheleuten Charlotte und Meinhard Stiekel, zu danken, die trotz Nutzung des Gebäudes als Pension stets die alte Bausubstanz im Auge gehabt haben.