13.03.2023

Quo vadis Salzuflen?

Quo vadis Salzuflen?
Georg Heil und das Publikum

 

 

Ende des 16. Jahrhunderts bot sich Salzuflen die Gelegenheit, mit dem Landesherrn Simon VI. eine mit neuesten Technologien arbeitende, moderne Saline zu gründen. Warum war dies möglich und weshalb hat Salzuflen diese Chance nicht ergriffen? 

Diese Fragen, die politischen Hintergründe und wirtschaftlichen Verhältnisse konnte Herr Georg Heil lebendig und versehen mit zahlreichen kleinen Geschichten vortragen. 
Wie war das Verhältnis zwischen dem Landesherrn und dem Salzufler Rat wirklich? Was gab es für "Geschäftsbeziehungen" in Sachen Salzgewinnung? Welche Rolle spielte der Bürgermeister Barkhausen und sein Haus mit dem prächtigen Renaissance - Giebel, das Bürgermeisterhaus "Am Markt 34"? Warum sollte die Salzgewinnung in den Salzkotten verbessert werden? Warum wurde der zu der Zeit bekannteste Salinist, Gabriell von Donop aus Lüneburg nach Salzuflen geholt? Welche Verbesserungen wurden vorgeschlagen? Was hatte es mit dem hohen Holzverbrauch und der "Wüste" auf sich? Was machte der "Eiserne Heinrich" in der Wüste? Diese Fragen und bisher in der historischen Stadtgeschichte dieser Zeit unbekannte Tatsachen hatte Herr Heil bei seiner Recherche in den Archiven des Landes in Detmold und Münster gefunden. Er hat die Geschichte der Salzproduktion, die Verbindungen zwischen Regenten und Stadt anhand der bis dahin unbekannten Dokumente, Rechnungsbücher und Schriftverkehre neu bewerten können. Spannend und lehrreich war der Vortrag und viele Fragen der zahlreichen Besucher schlossen sich an. Die Besucher dankten mit großem Applaus.

Quo vadis Salzuflen?, Bild 1
Dr. Stefan Wiesekopsieker begrüßt den Referenten und die Besucher
Quo vadis Salzuflen?, Bild 2
Simon VI. zur Lippe
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