Walderkundung mit dem Revierförster
Die Einladung zum Spaziergang mit dem Revierförster a. D. Detlef Pankatz lockte eine Gruppe von 40 Mitgliedern und Gästen des Heimat- und Verschönerungsvereins. Entlang der Asenburg mit seiner Geschichte ging es Richtung Hühnengrab. Dort waren noch die Bodenerhebungen der alten Grabanlagen in der Topografie zu erkennen. An den Grabbeigaben hatten sich bereits im 19. Jahrhundert die Hobbyarchäologen bereichert. Weiter ging es zu den teilweise noch gut sichtbaren Gleisen der Loren, die ehemals aus den benachbarten Steinbrüchen das Material Richtung Gut Ribbentrup transportierten. Hier entstand eine rege Frage- und Diskussionsrunde, weil viele Teilnehmer die Stahltrassen und Packlagen gesehen hatten, aber deren Bedeutung nicht kannten.
Steil hinauf ging es dann Richtung Hollenstein, wo im Berggasthof Hollenstein frisch gebackener Kuchen wartete. Die regen Gespräche in der Runde zeigten die gute Stimmung und das fröhliche Miteinander unter Gleichgesinnten. Gestärkt startete die Gruppe Richtung Bismarckturm. Herr Pankatz hatte den großen Schlüssel mitgebracht und die 79 Stufen bis zur Spitze waren schnell bewältigt. Und dann: der weite Blick in die Landschaft bis Herford und Bielefeld und Richtung Teuto mit dem Hermanns Denkmal. Wie viele Erinnerungen wurden ausgetauscht. Denn kaum ein Mitglied konnte nicht von vorherigen Besuchen, vor allem von Klassenausflügen mit der Schule berichten. Zurück ging es über Hühnerwiem mit dem tollen Blick Richtung Porta zur Asenquelle. Dort konnte Herr Pankatz manche Geschichte erzählen. Dass es dort Feuersalamander gibt, wurde durch ein Foto eines der Teilnehmer bestätigt. Der Spaziergang begeisterte Alle. Sie ließen keine Ruhe, ihre Fragen über Wald, Forstbetrieb und ökologische Bedeutung von Totholz, die Niederschläge, dem Holzeinschlag und der Aufforstung an Herrn Pankatz zu richten. Der Spaziergang war für alle Teilnehmer eine gelungene Gelegenheit mehr über diesen Teil des Stadtwaldes zu erfahren.
