Die Tagesfahrt des Heimat- und Verschönerungsvereins ins niedersächsische Wiedensahl weckte viele Erinnerungen bei den Teilnehmern. Jeder konnte sich noch an die Lausbubenstreiche von Max und Moritz erinnern. Deshalb war man gespannt den Geburtsort von Wilhelm Busch, sein Elternhaus, in dem heute das Wilhelm Busch Museum untergebracht ist und alles über das Leben des Dichters, Malers und Schriftstellers zu erfahren. Gespickt mit Anekdoten, Aphorismen und Gedichtauszügen war die Führung durch das Museum mehr als kurzweilig und durch viele Lacher unterbrochen. Wie viele der Geschichten waren bekannt. Nicht so der markante Lebenslauf von Wilhelm Busch, der sein Studium zum Maschinenbauingenieur kurz vor dem Examen abbrach, um Maler zu werden. Und dann die weiteren Lebensstationen, die über Düsseldorf, Antwerpen und München stets zurück zur Familie und nach Wiedensahl führten. Dies konnte dann an den Stationen im Dorf bei einer Führung erlebt werden. Wiedensahl hat sich als lebendiger Erinnerungsort des Sohnes der Stadt kurzweilig, lebendig und aufschlussreich dargestellt. Ein Besuch lohnt sich, insbesondere bei dem strahlenden Sonnenschein, der die Teilnehmer am Vormittag begleitete. Dies änderte sich dann auf der Fahrt zum Steinhuder Meer. Wolkenverhangen und windig war der Empfang, als es auf das Fahrgastschiff ging. Knapp 2 Stunden ging die Rundfahrt, die einen tollen Blick auf die unterschiedlichen Uferlandschaften brachte. Segelschiffe, Auswanderer und andere Boote waren zu sehen. Und dann die Insel Wilhelmstein. Ein Teil der Mitreisenden unterbrach die Rundfahrt, um die Insel mit Bastion und Nebengebäuden zu besichtigen. Der andere Teil mit der Reiseleitung Brigitte Scheuer ließ es sich an Bord bei Kaffee und Kuchen gut gehen. Wieder vereint ging es in Steinhude an Land. Ein toller Herbsttag mit zahlreichen Eindrücken ging zu Ende. Unisono hieß es: Was für ein schöner Tag!




